Batman: Arkham City ist der Nachfolger des großartigen Spiels Arkham Asylum. In diesem Spiel wurde Batman aus seinem Ruhestand zurückgeholt und wies Spiderman, X-Men und co. in ihre Schranken. Grandiose Faustkämpfe, das Gefängnis Arkham als Schauplatz garniert mit tollen Stimmen und Charakteren aus dem Batman Universum. Und der ganze Spaß wird übertragen auf Arkham City....

Bruce Wayne in den Händen eines verrückten Wissenschaftlers, Hugo Strange, und Arkham City zerfällt in Chaos. Alle möglichen Verrückten sind in diesem isolierten Bereich eingesperrt, Two Face, Pinguin, Dead Shot usw.
Alle stellen ihre eigenen Armeen auf, um die Macht über Arkham City zu bekommen und nur einer vermag sie zu stoppen: Batman.

Hat der Milliardär seinen Anzug angezogen, geht's los. Ein großräumiges Areal mit hunderten Riddlerrätseln wartet auf den Spieler. Zudem trifft Batman auf die oben genannten Antagonisten und trifft noch viele weitere Feinde im Verlauf der gut 11 Stunden langen Story. Darunter zusätzlich noch Mr. Freeze, Ra's Al Ghul und natürlich den Joker. Alle Charaktermodelle sind detailliert ausgearbeitet und die deutschen Synchronstimmen sind exzellent.

Und alles zusammen umwabbert eine fantastische Story um eine "Krankheit" von Joker und seinem bevorstehenden Ende. Batman will sich natürlich selber davon überzeugen.
Neben der Main Story gibt es noch 12 Nebenmissionen, die ebenfalls gut 8 Stunden Spielzeit in Kauf nehmen, die Riddler-Quest einmal ausgeschlossen. Auch hier trifft man tolle Gegner, die in eine eigene Unterhandlung eingebettet sind.

In dem so belebten und redseligen Arkham City, wo man über Funk viele wertvolle Informationen erhält, dürfen Kämpfe natürlich nicht fehlen. Free Flow heißt hier die Devise. Die Kämpfe sind richtig gut aus und sind fordernd, allerdings ist die ganze Sache meist mit zuviel Button-Smashing verbunden. Und das, obwohl die K.I, eigentlich ganz schlau agiert und sich gut hinter dem Flügelmann positioniert oder ihn einkreist. Außerdem sind die Bosskämpfe nicht nur gut insziniert, sondern auch abwechslungsreich, intelligent und fordernd gestaltet.

Wenn man nur in positiven Superlativen von diesem Game spricht, muss man aber auch Kritik üben können. So ist das Finale und vor allem der Endkampf sehr schwach ausgefallen und auch die Umgebungsgrafik hält nicht immer, was Charaktermodelle versprechen.

Als Trostpflaster lässt sich erwähnen, dass man wieder hunderte Geschichten, Biographien, Entwürfe und Heraussforderungen freischalten kann. In den Letzteren geht es dann wieder heiß her und man kann sich in Bestenlisten mit der ganzen Welt messen. Zudem können diese Herausforderungen auch mit Catwomen oder Robin gespielt werden, ebenso haben sie eigene Missionen in der Kampagne. Was will man mehr?