Wir haben den Flattermann nun ausgiebig getestet und können folgendes sagen- Batman hats mal wieder geschafft: Er hat bewiesen, dass ein alter Mann es auch ein zweites Mal schaffen kann, die bösen Jungs eindrucksvoll zu verprügeln.
Schon von der ersten Spielminute an ist klar, dass hier Arkham-Asylum am Werk ist. Nur in einer Version 2.5, denn Arkham-City ist zwar nicht derart frei begehbar, wie eingangs versprochen, doch kann der künstliche Stadtteil Gotham-Citys immer noch Indiana Jones-like besichtigt werden.
Vom Spielgefühl liegt hier kein wirklicher Unterschied zum letzten Jahr erschienen Spektakel des DC-Helden vor. Es fühlt sich nach wie vor echt an, Cape-schwingend von Dächern zu segeln und dabei keinen Laut von sich zu geben.

Doch die ganze Sache hat leider einen kleinen Haken?irgendetwas muss schließlich gemeckert werden: Bei aller Liebe zum Comic-Detail, welches wieder in Hülle und Fülle eingearbeitet wurde, muss man doch erwähnen, dass die Grafik leider auch geblieben ist, wo sie war. Doch da sind wir wieder beim ewigen Next-Gen/Current-Gen/Last-Gen- Debatte. B:AC wurde komplett für Sonys und Mocrosofts Spaß-Boxen programmiert. Da spürt man deutlich die technische Limitierung, auch wenn des Dunklen Ritters diesjähriger Ausritt genauso gut aussieht, wie letztes Jahr. Leider eben nur genauso gut?

?aber wie gesagt, irgendetwas muss immer gemeckert werden.
Der Storymodus überzeugt mit kleinen Details, wie tausenden von Hintergrundinfos zum DC-Universum. Ja, richtig: Dieses mal werden auch Crossovers in die Story eingebunden. So kann zum Beispiel die Geschichte der Katzenlady?nein nicht die aus the Simpsons, sondern Catwoman oder Batmans ehemaliger Robin (Nummero Uno). Die Episode mit der schnurrenden Mietzi muss zuvor ebenso wie Dick Graysons Ausflug per DLC freischaltet werden. War angesichts der vorherigen Berichterstattung wohl ganz klar vorauszusehen. Doch der Freude tut das keinen Abbruch. Es macht Spaß, sich galant wie eine?naja Katze eben, über Feinde zu räkeln und dabei die Peitsche zu schwingen. Leider sind die vier Nebenmissionen schnell vorbei und leisten zur Hauptstory keinen wirklichen Beitrag, hinterlassen aber den fröhlichen Eindruck der Abwechslung.
Die eben erwähnte Haupthandlung verläuft, trotz der zahlreichen Nebenmissionen wieder absolut linear und kann mit etwas besser inszenierten Bosskämpfen aufwarten.