Vor ein paar Monaten hatte Ken Levine den PC
in höchsten Tönen gelobt. Die Plattform sei ein Quell der Innovation - die zentralen Trends, die die Spielezukunft prägen, würden dort immer zuerst auftauchen.
Ins gleiche Horn bläst
nun auch Gabe Newell, was allerdings etwas weniger überrascht angesichts der Tatsache, dass das Gros des Umsatzes seiner Firma dank Steam eben von jenem PC stammt.
"Wir sehen den PC als Zentrum der Innovation all dessen, was passiert - seien es nun Mikro-Transaktionen, MMOs, Free-to-Play oder so etwas wie CityVille, was nach einem Monat von 84 Mio. Leuten gespielt wird. [Newell bezieht sich damit auf die jüngste Zynga-Produktion. - Anm. d. Red.]
Das ist für uns einfach ein Indikator dafür, warum es offene Plattformen sind, auf denen Innovationen geschehen."
Der Valve-Gründer
kommentierte außerdem noch Intels jüngste Prozessor-Architektur, die im Rahmen der CES 2011 nach Jahren der Entwicklung in endkunden-tauglicher Form präsentiert wird. Dabei attestiert er der
Sandy Bridge getauften Technologie gar "game changer"-Status und sieht in ihr also eine wegweisende Neuerung, die die Zukunft der Plattform stärken und deutlich prägen dürfte. Das Studio habe sich die "großartige" Hardware bereits näher anschauen dürfen, um sie für
Portal 2 berücksichtigen zu können.
"Wir nutzen sie schon seit ein paar Monaten. Sandy Bridge liefert uns wirklich tolle Features und Performance, die wir brauchen, um tolle Erlebnisse für die Kunden zu entwickeln. Sandy Bridge ist nicht nur für die aktuellen Spiele, sondern sogar für die Spiele der nächsten Generation", so der kurzfristig zum Intel-Marketingmaskottchen mutierte Newell.
Vermutlich hinsichtlich der integrierten und dadurch etwas standardisierteren Architektur der Technologie merkt er außerdem noch an, dass sie ein "konsolen-artiges Erlebnis auf PC" bieten könne.