Action-Adventure
Entwickler: Ninja Theory
Publisher: Namco Bandai
Release:
08.10.2010
01.10.2013
08.10.2010
Erhältlich: Digital (Steam)
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Spielinfo Bilder Videos

Durchschnittswertung

70%Gesamt
72%
69%

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Lesertest von FreeZZa

Mit einer gewissen Skepsis, wegen einigen Kritikpunkten wie Spieldauer und Schwierigkeitsgrad, aber auch mit einem gewissen Optimismus, wegen den trotzdem starken Wertungen, hab ich es dann in mein Laufwerk geschoben und das Demo-Level zum gefühlten Hundertsten Mal gespielt.

Gleich in die Rolle von Monkey geschlüpft, der von Anfang an sympathisch wirkt, und schon geht das Abenteuer los. Nachdem Monkey mehr oder weniger erfolgreich vom Sklavenschiff geflohen ist, wacht er mit tierischen Kopfschmerzen auf. Tripitaka alias Trip, die Frau, die er durch das Sklavenschiff verfolgt hatte, hat ihm ein Sklavenhalsband angezogen, um ihn daran zu hindern, wegzulaufen. Monkey wird dadurch gezwungen, Trip auf ihrer Heimreise zu begleiten. Die Geschichte driftet gegen Ende leider einwenig von der ursprüngliche Idylle ab und wirkt ziemlich seltsam.
Soviel zur Geschichte. Anfangs weiss man nicht wie die nette Lady heisst, sie stellen sich erst in der Mitte des zweiten Levels vor. Seltsam jedoch hier: Kurz vor der Vorstellungsrunde bittet Monkey Trip mit folgenden Worten um einen Scan: "Trip, ich brauch' noch 'nen Scan!".

Der Inhalt des Spiels ist schnell erklärt. Dem vorgegebenen Pfad folgen und auf dem Weg sogenannte Orbs (Energiekugeln) sammeln und Mechs verklopfen. Mit den Orbs kann man seine Fahigkeiten aufleveln um sich im Kampf einen Vorteil zu verschaffen. Die Mechs stellen leider keine wirkliche Gefahr dar, sogar auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad ist das Spiel schnell vorbei. Die Rätsel sind eine gute Abwechslung, aber auch diese sind meist zu einfach. Alles in allem ist das Spiel viel zu einfach. Ich habe es von Anfang an auf Schwierig gemacht und fand es so eigentlich ganz angemessen.

Die Grafik ist nicht überwältigend, reicht aber vollkommen aus. Sie hat leider die Schwäche, die alle Spiele mit der Unreal-Engine haben. Die Texturen laden teilweise nicht sofort und man sieht eine Art pixelige Vorschau. Die Mimik der Figuren ist allerdings phänomenal. Um auch gleich bei denen zu bleiben: Es gibt im ganzen Spiel eigentlich nur drei Charaktere. Monkey, Trip und Pigsy. Pigsy ist ein Freund des Vaters von Trip und hilft den beiden, "Pyramid" zu finden. Er sieht einem Schwein zum Verwechseln ähnlich, deshalb Pigsy. Er steht auf Trip, wird jedoch von ihr abserviert und versucht von diesem Zeitpunkt an, Monkey zu stören und bestenfalls loszuwerden.
Das Spiel erinnert vom Gameplay her stark an Prince of Persia. Rumklettern, Gegener vermöbeln und Kügelchen sammeln. Monkey kann mit seinem Superstab aber auch schiessen, kann seine Gegner so lähmen oder direkt zerstören. Klettern ist sogar noch einfach als bei Assassin's Creed, was den Vorteil hat, das Frustmomente grösstenteils ausbleiben.

Fazit:
Das Spiel macht Laune, hat eine recht nette Storyline und absolut geniale Charaktere, ist aber alles andere als fordernd. Nach gut 6 bis 8 Stunden läuft der Abspann auch scon über den Bildschirm. Schade eigentlich...
Pro
  • Schöne Grafik...
  • Gute Story
  • Exzellente Charaktere
  • Abwechslung zwischen Klettern, Kloppen und Knobeln
  • Witzige Dialoge
  • Glaubwürdige Mimik
  • Kaum schwerwiegende Bugs
  • viel zum Sammeln
Kontra
  • ... mit den üblichen Schwächen der Unreal-Engine
  • viel zu kurz
  • viel zu einfach
 

Enslaved

Enslaved: Odyssey to the West
FreeZZa
FreeZZa 28.02.2011 360 
88%
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