"Alle guten Dinge sind 3..."

Bei Crysis 3 kann man von diesem Motto allerdings kein wirklichen Gebrauch machen.
Crysis 3 bietet eine schöne Kulisse, zwar weniger schöne auf den Konsolen aber dennoch sehr sehenswert. Die Missionen sind weniger weitläufiger als die von dem Vorgänger Crysis 2 und die "Ceph" sind durch die Massenhaft ansammelnder, unsinniger Informationen charakterlos und erscheinen unwichtig. Außerdem ist die Geschichte um den Nano-Suit im Vorgänger wesentlich interessanter und weniger hektisch gestaltet als im aktuellen Titel.
Die Synchro ist an vielen Stellen seltsam gestrickt, so reden gewisse Charaktere in hektischen Momenten im ersten Moment übernatürlich laut und im nächsten Moment sehr leise, dass man fast gezwungen ist, die Lautstärke zu steigern, mit der Gefahr, dass der nächste Satz gewaltig im Trommelfell zu hören ist.
Die Charaktere im Spiel wirken nicht motiviert, verfolgen Ihre eigenen Interessen weniger und scheinen keinen wirklichen Meilenstein in der Story zu sein. So hat man zwar einen Gefährten bei sich, dessen Geschichte um die Misshandlung und Körperverletzung sehr viel interessanter gestaltet werden könne als diese Version, dessen "Kollegin", welche kaum in den Spiel eingewickelt wird, außer durch eine hin- und wiederkehrende Funkstimme.
Die Story zeigt nicht, wie das nicht wirklich hervorkommende New York stärker in den Dschungelwahn gezogen wurde. Außerdem wirkte die Kulisse von Crysis 2 schöner, von einer schönen Architektur geprägt. In Crysis 3 sieht man wenig schöne Kulissen, welche im hektischen Spielablauf so oder so nicht zur Geltung kommen.

Das einzige, worauf Crysis 3 baut:
Crysis 3 baut zu 50% allein auf die neue Jagd-Funktion und dessen Bogen, welche war für den Nano-Suit passend ist, aber jeder Spieler könnte darauf verzichten, wenn es dafür eine interessantere Story und Umgebung geben würde.