Action-Adventure
Publisher: Rockstar Games
Release:
20.05.2011
11.11.2011
20.05.2011
14.11.2017
14.11.2017
14.11.2017
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Durchschnittswertung

77%Gesamt
85%
74%
60%

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Lesertest von TheGame2493

L.A. Noire war lange in Entwicklung, weil Rockstar und die Entwickler, Team Bondi, mit den besten Gesichtsanimationen aller Zeiten punkten wollten. Hat das Spiel aber auch mehr zu bieten als gute Gesichtsanimationen?

Story und Gameplay:
In L.A. Noire spielt man den Detektiven Cole Phelps und löst einige Kriminalfälle in den verschiedenen Departments. Die ersten Fälle sind noch interessant und machen Spaß, aber schnell wird das Schema klar: man kommt an einen Tatort, sucht Hinweise, verhört die Verdächtigen und Zeugen und geht zum nächsten Tatort. Und so läuft das ganze Spiel ab. Die anfangs interessanten Geschichten werden schnell langweilig und nicht nur wegen dem monotonen Spielablauf, sondern auch wegen dem Inhalt. Es wird versucht einen Zusammenhang zwischen den einzelnen Fällen aufzubauen, allerdings wird dieser dann mal wieder fallen gelassen und später erst wieder aufgegriffen. Zudem sind die Fälle an sich totlangweilig und bieten weder Überraschungen, noch irgendwelche interessanten Charaktere. Also das Element, das das Spiel ausmachen sollte, die einzelnen Geschichten, ist nicht gut gelungen und dadurch fällt es dem Spiel auch schwer, den Spieler dran zu halten. Einige lahme Verfolgungsjagden und immer gleiche Nebenmissionen reichen da nicht.

Grafik/Setting:
Team Bondi und Rockstar haben viel Geld für die Gesichtsanimationen ausgegeben und extra ein teures Capture-Verfahren entwickelt. Und das Endprodukt kann sich echt sehen lassen. Die Gesichter sehen wirklich gut aus und die Gesichtsbewegungen wirken auch realistisch. Allerdings könnte man hier ankreiden, dass die Gesichter zu wenig Details haben und etwas unscharf wirken. Nichtsdestotrotz sind die Gesichter einige der Besten die man in Videospielen finden kann und die immer wieder beeindruckend sind. Allerdings darf man nicht vergessen, dass bei Team Bondi einige Entwickler unter die Räder gekommen sind ? ein fahler Beigeschmack.
So viel Geld Rockstar auch in die Gesichter gesteckt hat, so wenig konnten sie dann in die Stadt investieren. Los Angeles der 40er Jahre wurde getreu nachgebaut, allerdings wirkt sie ein bisschen trist. Zum einen wirkt sie sehr blass und ist ?leer?. Ähnlich wie in Mafia 2 ist die Stadt nur ein atmosphärisches Element. Man kann einfach nichts in der Stadt machen. Und zudem sieht sie auch noch unspektakulär aus. Sie wirkt sehr blass, hat keinerlei Highlights, einige Flimmerkanten und fehlende Texturen. Die Stadt in Mafia 2 war wenigstens so designt, dass sie schön anzusehen war, aber bei L.A. Noire ist sie einfach nur langweilig.

Musik:
Hervorzuheben ist auf jeden Fall die Musik. Es wurden einige schöne Tracks der alten Zeit eingebaut und auch die Melodien tragen schön zur Stimmung bei.

Fazit:
L.A. Noire verlässt sich leider zu sehr, auf seine Gesichtsanimationen. Die Geschichten werden zusehends langweiliger und der Spielablauf viel zu monoton. Hier hat man viel Potenzial verschenkt und aus einer potenziell interessanten Krimigeschichte eine langweilige, monotone Folge K11 gemacht.
Pro
  • beeindruckende Gesichtsanimationen
  • gute Musik
  • sehr gute Lokalisierung
  • meist korrekter Untertitel
Kontra
  • hakelige Bewegungen
  • immer gleiche Nebenmissionen
  • zu einfache Schussgefechte
  • "leere" Stadt
  • zu monotoner Spielablauf
  • eckige Schatten
  • Flimmerkanten, fehlende Texturen usw.
  • uninteressante Geschichten
 

L.A. Noire

L.A. Noire
TheGame2493
TheGame2493 08.06.2012 360 
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