von Sören Wetterau,

Von The Elder Scrolls 6 bis Dishonored 3: Bethesda-Leak verrät geheime Spiele

The Elder Scrolls 6 (Rollenspiel) von Bethesda Softworks
The Elder Scrolls 6 (Rollenspiel) von Bethesda Softworks - Bildquelle: Bethesda Softworks
The Elder Scrolls 6, Neuauflagen von The Elder Scrolls 4: Oblivion und Fallout 3, ein neues Doom und noch viel mehr: Ein Gerichtsdokument hat die Zukunftspläne von Bethesda offengelegt. Zumindest die, die man vor wenigen Jahren intern formulierte.

Das besagte Schriftstück stammt dabei erneut aus dem Gerichtsstreit zwischen Microsoft und der Federal Trade Commission und sollte eigentlich geheim bleiben. Allerdings ist es ungeschwärzt hochgeladen wurden und hat seinen Weg ins Internet gefunden. Die Releaseliste von Bethesda liefert dabei einige spannende Namen inklusive geplanter Veröffentlichungszeiträume. Dennoch sollte man genau hinsehen.

Von The Elder Scrolls 6 bis Doom Year Zero: Das steht im Bethesda-Dokument

Das Dokument, welches ihr im Original unter anderem im Spieleforum resetera findet, zeigt die Pläne von Bethesda für die Geschäftsjahre 2020 bis 2024. Mit dabei sind bereits schon veröffentlichte Spiele wie Doom Eternal, Redfall oder Deathloop, aber auch bisher nicht enthüllte Titel finden sich wieder. Und die dürften naturgemäß besonders spannend sein.

Neben einem längst bestätigten The Elder Scrolls 6 oder dem geplanten Indiana Jones-Spiel sind außerdem Pläne für Remastered-Versionen von The Elder Scrolls 4: Oblivion und Fallout 3 zu erkennen. Zu Ersterem gab es bereits Ende Juli ein Gerücht, wonach angeblich das Studio Virtuos für die Neuauflage auf Basis der Unreal Engine 5 zuständig sei. Offiziell bestätigt hat Bethesda diese Informationen bislang aber nicht.

Des Weiteren geht aus dem Dokument hervor, dass es Überlegungen für Dishonored 3 und einen Nachfolger von Ghostwire: Tokyo gab. Zudem habe sich offenbar ein Spiel namens Doom Year Zero samt DLCs in Entwicklung befunden. Dabei könnte es sich um einen Nachfolger von Doom Eternal handeln, wobei es zuletzt in ein paar Gerüchten hieß, dass id Software an einem Reboot von Quake arbeiten würde.

Nicht minder interessant: Mit Project Kestrel und Project Platinum sind noch zwei weitere Großprojekte gelistet, die aber keinen eigenen Namen haben. Bei Kestrel könnte es sich aber aller Voraussicht nach um das neue MMO der Zenimax Online Studios handeln, den Machern von The Elder Scrolls Online. Das befindet sich schon seit einigen Jahren in der Entwicklung, wurde aber bislang nicht offiziell enthüllt.

Was der Leak außerdem verrät

Obwohl diese Namen mitunter sehr spannend klingen, sollte man sich einen wichtigen Punkt vor Augen führen: Die Releaseliste stammt vermutlich aus dem Jahr 2019 oder sogar noch früher, sprich die Infos sind nicht mehr unbedingt aktuell. Immerhin rechnete Bethesda, damals noch nicht von Microsoft gekauft, mit einem Release von Starfield im Jahr 2021. Hi-Fi Rush, einer der Überraschungshits des aktuellen Videospiel-Jahres, wird in dem Dokument außerdem simpel als Project Hibiki gelistet.

Ein The Elder Scrolls 6 war gemäß dieser Liste zudem für das Finanzjahr 2024 vorgesehen. Mittlerweile wissen wir aber aufgrund einiger Aussagen des Xbox-Chefs Phil Spencer, dass man vor 2028 nicht unbedingt mit einem Release des Skyrim-Nachfolgers rechnen sollte. Neben möglichen Verschiebungen ist darüber hinaus vorstellbar, dass einige der gelisteten Projekte möglicherweise eingestellt oder im Laufe der Zeit verändert worden sind.

Denn schließlich ist diese Releaseübersicht am Ende vor allem eines: Eine Planung, die bereits einige Jahre zurückliegt. Wie viel davon am Ende umgesetzt wird, bleibt offen. Das gilt auch für Microsofts Pläne bezüglich der nächsten Xbox-Generation, die ebenfalls im Rahmen der Gerichtsverhandlung ans Licht gekommen sind.
Quelle: resetera / Madjoki

Kommentare

AnonymousPHPBB3 schrieb am
An Ghostwire 2 habe ich meine Zweifel.
Doom Year Zero und Dishonored 3 wären ein Träumchen.
Hawke10 schrieb am
Dishonored 3? Geilo, bleibt nur zu hoffen das Beth Arkane lyon nicht wie Arkane Austin gegen die Wand gefahren hat und dort zumindest noch ein paar Veteranen der Dishonored Reihe arbeiten.
Hoffentlich ist das nächste Doom mehr wie der 2016 Reboot, fand Eternal einfach nur enttäuschend und habs nie weiter als das dritte Level gespielt.
schrieb am