Einem Gamepolitics-Bericht zufolge hat Valve Activision Blizzard verklagt. Der Grund: Activisions Fusionspartner Vivendi Games, der einst als Publisher von Half-Life 2 fungierte, und dessen Tochter Sierra Entertainment das originale Half-Life einst vertrieb, schuldet dem Studio Geld. Anfang April hatte ein Schiedsgericht bestimmt, dass Valve noch Tantiemen aus dem Jahr 2002 in Höhe von knapp 2,4 Mio. Dollar zustehen.
Activision Blizzard hatte daraufhin Geld überwiesen - allerdings 424.000 Dollar zu wenig. Was man beim Publisher allerdings etwas anders sieht: Valve habe in den Jahren danach zuviel Geld erhalten - genau jenen Betrag. Das hätte das Unternehmen aber vor dem Schiedsgericht deutlich machen können und müssen, finden wiederum Gabe Newell & Co. und reichten nach dem Ablaufen der vorgeschriebenen Frist Klage ein. Laut Angaben des Studios soll Activision Blizzards aber bereits mit einer Gegenklage gedroht haben, sollte Valve den Publisher vor den Kadi zerren wollen.
Die Geschäftsbeziehung der Half-Life-Macher und der Vivendi-Sparte waren seinerzeit nicht allzu freundschaftlich auseinandergegangen. So fühlte sich der Publisher beispielsweise hintergangen durch den Aufbau der Steam-Plattform, war man doch nicht an den Einnahmen beteiligt, die das Studio dort durch den Verkauf der Half-Life-Titel erwirtschaftete. Valve wechselte wenig später ins EA Partner-Programm, über das die eigenen Spiele seitdem im Handel vertrieben werden.
Snip3rm3n hat geschrieben:Valve sind richtige Fresser! Bekommen den Latz nie voll. Hoffentlich bekommen die Säcke ma richtig einen aufm Sack
Was ist das denn für ein dummer Kommentar? Das ist scheinbar Geld welches Valve zusteht also haben sie auch das Recht es einzufordern oder wie nun einzuklagen. Was würdest du machen wenn dir jemand noch vllt 5000? schuldet?
So fühlte sich der Publisher beispielsweise hintergangen durch den Aufbau der Steam-Plattform, war man doch nicht an den Einnahmen beteiligt, die das Studio dort durch den Verkauf der Half-Life-Titel erwirtschaftete.
Wieso sollten sie denn auch beteiligt werden?! Immerhin sind die Publisher (Ver'öffentlicher') und solang die KEINE Ausgabe an Steam (und dessen Veröffentlichung der Spiele) bezahlen, verdienen sie auch kein Gewinn dadruch. Dass evtl. weniger Exemplare über 'Vivendi' verkauft worden ist eine andere Sache.
Nein, man muss einen Aufwand haben um etwas verlieren zu können. Wenn Vivendi mit Steam nichts am Hut hat, dann haben sie da auch nichts verloren, sondern nur weniger reale Datenträger verkauft.