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Benchmarks - Teil 1: Rasterisierung

Die Spiele-Benchmarks sind in zwei Bereiche unterteilt, und zwar wurden zunächst Spiele getestet, welche auf die Rasterisierung setzen. Die Rasterisierung (Rasterization; Erklärvideo, Erklärtext) ist die seit Jahren klar dominante Technik, um dreidimensionale Objekte auf einem zweidimensionalen Bildschirm darzustellen. Normalerweise wäre Echtzeit-Raytracing in dem Bereich der Gold-Standard, aber die Methode war in den letzten Jahren viel zu rechenaufwändig, weswegen vielfach auf die Rasterisierung gesetzt werden - mit gewissen Abstrichen bei der Grafikqualität, die stellenweise durch clevere Tricks kaschiert wurde. Im zweiten Teil der Benchmarks werden gezielt Spiele getestet, die Raytracing-Funktionen bieten - meist im Zusammenspiel mit Rasterisierungselementen.

Bei der Spiele-Auswahl wurde darauf geachtet, dass möglichst unterschiedliche Genres und Spiele mit verschiedenen Game-Engines berücksichtigt wurden.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Die Benchmark-Ergebnisse bei Spielen, die auf Rasterisierung setzen, zeigen Performance-Steigerungen im Bereich von fünf bis zehn Prozent im Vergleich zur RTX 3080. Die größten Steigerungen gibt es in der Regel bei hohen Auflösungen. Bei Anno 1800 und Hitman 3 ist die Ti-Version knapp 13 respektive 16 Prozent stärker als das 3080-Pendant. Ausreißer ist Gears Tactics in 4K, was aber u.a. am Benchmark liegen dürfte, da die simulierte Szene nicht immer komplett identisch abläuft, daher wurde dieser Benchmark dreifach wiederholt und der Median gewählt. Bei niedrigeren Auflösungen fällt der Zuwachs meist etwas kleiner aus. Wird die RTX 3080 Ti mit der RTX 2080 Ti verglichen, dann sind die Performance-Sprünge in 4K zwischen 25 Prozent (AC Valhalla, Gears Tactics) und mehr als 50 Prozent (Ghost Recon Breakpoint, Borderlands 3) deutlich spürbarer. Die RTX 3080 Ti richtet sich daher also an Spieler, die in 1440p oder vielmehr in 4K spielen wollen.