Test: Splatoon 3 (Shooter)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Nintendos familienfreundlicher Shooter-Sonderling besitzt nach wie vor ein ganz eigenes, herrlich intensives Spielgefühl: Nirgendwo anders kann ich so dynamisch abtauchen, Plattformen erklimmen, Gegnern auflauern und in letzter Sekunde noch den Spieß umdrehen! Splatoon 3 erfindet sich nicht neu, fügt aber einige sinnvolle, teils überfällige Neuerungen hinzu. Endlich wird es einfacher, sich online mit Freunden zusammenzufinden, auch wenn manche Details nach wie vor archaisch anmuten. Dazu gehört etwa der aufs Smartphone ausgelagerte Sprachchat. In Online-Schlachten gibt es nicht all zu viele Neuerungen. Die frischen und schön überarbeiteten Maps haben mir dabei deutlich besser gefallen als die etwas schwächlichen Waffen wie der Tri-Stringer-Bogen oder das Wischer-Splatana. Unterm Strich machen einige Feinheiten und Extra-Modi den Farb-Shooter zu einem noch besseren Gesamtpaket. Dazu zählt unter anderem ein entspanntes Legespiel mit Kartendecks. Oder auch die meist unterhaltsame Kampagne, die mit ihrer offenen Welt deutlich größer ausfällt als ein bloßes Tutorial. Freunde des schnellen Arcade-Prinzips werden vermutlich ohnehin zugreifen, da es nach wie vor kaum etwas Vergleichbares gibt.

Hinweis: Da wir vorab im Anarchy-Modus nur selten genügend Mitspieler fanden, behalten wir uns vor, die Wertung anzupassen, nachdem sich die Server füllen.
Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
09.09.2022
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Nintendo Switch

„Kaum große Neuerungen, aber viele kleine Verbesserungen: Der mitreißend schnelle Farb-Shooter Splatoon 3 bietet ein runderes Gesamtpaket als die Vorgänger.”

Wertung: 80%



Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
  • Es gibt keine Käufe.

Erläuterung

  • Bisher gibt es keine Käufe, zu einem späteren Zeitpunkt sind kostenpflichtige DLC-Inhalte für Karten, Anpassungen und Ähnliches geplant.

 

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Kommentare

Bussiebaer schrieb am
Welcome back, hab deine Beiträge vermisst :-D
Zum Thema:
Da Splatoon wohl auch für Singpleplayer was bietet (danke für die Beiträge hier im Thread!), werde ich mir das Spiel mal genauer anschauen müssen. Auch Danke für den Test!
casanoffi schrieb am
Ich glaub, mich beißt ein Affe...
Ich dachte, 4p gibt es gar nicht mehr 8O
War ein wenig irritiert, als der 4p-Bericht bei google angezeigt wurde...
Hätte mir schon einer sagen dürfen, dass 4p doch nicht in der Versenkung verschwunden ist :D
Und zum Spiel - ist halt Splatoon, freu mich wieder drauf. Heute Abend gehts los :Hüpf:
siebensus4 schrieb am
Also mir hat die Splatfest World Premiere von Splatoon 3 gereicht. Das Spiel leidet wie Splatoon 2 nach wie vor unter einem sehr schlechten Netcode, was dazu führt, dass Leute mit Ethernet-Anschluss eindeutig im Nachteil sind, weil sie die Daten schneller übertragen. Teilweise sehen einen die Gegner deswegen eine halbe Sekunde früher, was in Online-Shootern einfach ein No-Go ist.
Interessanterweise war dies in Splatoon 1 auf der Wii U nicht so das Problem. Das könnte auch daran liegen, dass man auf der Wii U eine Tickrate von 20 hatte, auf der Switch werden in Splatoon 2 und 3 die Informationen hingegen nur 16 mal pro Sekunde übertragen. Zum Vergleich: In Counter Strike: Global Offensive werden die Daten 64 mal und in Valorant sogar 128 mal pro Sekunde übermittelt. Das zeigt einfach schon, wie Nintendo da momentan hinterher hängt, was kompetitives Online spielen angeht. Und Splatoon will ja durchaus als e-Sport Titel gesehen werden.
Fazit: Ich kaufe Splatoon 3 nicht, weil es sich einfach unfair anfühlt, wenn man online gegen andere spielt. Ich hatte gehofft, dass Nintendo in Splatoon 3 endlich dedizierte Server einsetzt und nicht mehr auf P2P-Verbindungen setzt. Man muss sich schon fragen, für was man eigentlich dieses Nintendo Switch Online-Abo bezahlt.
Sevulon schrieb am
Heute nach Feierabend direkt losgelegt und alles mal ausprobiert: Storymodus bis zur dritten Insel, einige Matches Turf War, Salmon Run und auch das neue Kartenspiel. Wusste eigentlich gar nicht was ich als erstes und als nächstes Spielen sollte, da eigentlich jeder Modi direkt eine tolle Sogwirkung nach dem Motto "eine Runde geht noch!" entfaltet.
Für mich ist es das erste Splatoon und ich habe vorher nur die Splatfest-Demo gezockt, bin aber jetzt schon überzeugt das sich der Kauf hier absolut gelohnt hat. Soviel Spaß mit einem Shooter hatte ich schon lange nicht mehr.
Grunz Grunz schrieb am
Astorek86 hat geschrieben: ?08.09.2022 21:02 Ich für meinen Teil habe weder bei Teil 1 noch bei Teil 2 die Singleplayer-Kampagne durchgespielt, weil kurz vor Ende meist kleinere Nervfaktoren hinzukamen, die nur nervten ohne das Spiel zu bereichern.
Ich habe mir das im ersten Splatoon gegeben. Warum, weiß ich nicht mehr, denn in einem Multiplayer-PvP-Arcade-Spiel ist das überflüssig wie ein Kropf mit dem spielerischen Mehrwert eines Knopfbelegungs-Tutorials.
schrieb am