Alles was ein Ende hat, hat auch einen Anfang.

Stilistisch entführt Bungie den Spieler aus der Gegenwart mit Halo Reach in die Vergangenheit. Auf Reach nahm alles seinen Lauf und das Noble Team, von dem ihr ein Teil seid, sorgte dafür das die Menschheit am Ende eines langen Kampfes gerettet wurde. Das Ende kennt man schon, doch man darf in Halo Reach noch ein letztes mal zusammen mit den Spartans in den Kampf ziehen, dazu erstellt ihr einem eigenen Helden, dem man Dank interessanter Charakter Erstellung, seine ganz eigene Note verpassen darf. Von der Farbe der Rüstung bis hin zu interessanten Gadgets an dieser, welche sich zwar nicht auf den Spielverlauf auswirken aber verdammt gut aussehen.

Wer die Zukunft schon kennt sollte den Anfang zu schätzen wissen.

Halo Reach setzt auf eine gekonnte Art um, was vielen Fans der Serie in den älteren Teilen doch ein wenig ins Auge stach. Verglichen mit dem letzten Ableger Halo 3 O.D.S.T. setzt Halo grafisch einige neue Aspekte. Natürlich erscheinen einem die Texturen bei näherem betrachten, gerade in den Innenlevels etwas arm und grau, dass legt sich jedoch umgehend sobald man die wahrhaftige schöne Welt von Reach sieht.

Ein Blick in den Himmel.

Immer wieder, so war es bei mir während dem durchspielen, blieb ich stehen und betrachte die Spielwelt von Reach. Ein Blick in den Himmel zeigte, dass hier wirklich versucht wurde das Gefühl eines "drohenden Konfliktes" zu wecken. Ein Blick an den Horizont lies nichts gutes verlauten ein Film der sich am Horizont entlang zog aus drohender orangeroter Farbe und düsteren schwarzen Rauchwolken in weiter ferne zeigte, dass die Entwickler wirklich eines im Sinn hatten: Atmosphäre.

Ein wenig Peter Jackson und Roland Emmerich

Die Feuergefechte im Spiel machen immer noch genau so viel Spaß wie beim ersten Spielen von Halo, auch wenn es keine wirklichen Neuerungen bei den Waffen gibt, so sind die Gefechte actiongeladen und die K.I. agiert meist äußerst Konsequent und logisch. Dazu läuft ein Soundtrack im Hintergrund der einem wirklich das Gefühl gibt dabei zu sein, nicht nur die Musik hat ihre Stärken auch die Soundeffekte sind sehr gut und passen an jeder Stelle im Spiel, dass einzige Manko ist die deutsche Synchronisation welche nicht immer passt aber doch meistens eine solide Arbeit leistet.

Bungie liefert hier ein Epos welches in vielen Punkten seines Gleichen sucht. Es gibt wenige Spiele bei denen man den Entwicklern den Spaß bei der Arbeit ansieht. Auch wenn Halo: Reach nicht perfekt ist, so ist es doch der beste Anfang vom Ende den man sich als Spieler wünschen kann.

Das beste kommt immer zum Schluss.Mit Halo: Reach endet eine Ära, aber die Hoffnungen die auf Bungie beruhen bleiben bestehen, ich bin mir sicher das dies nicht das letzte Spiel war das wir von den Entwicklern gesehen haben.