Als ich damals mit der Fable-Serie begann war ich sehr begeistert, was Peter Molineux da aus dem Hut gezaubert hatte Fable 1 fand ich einfach großartig nur an manchen Stellen merkte man halt, dass da noch irgendwas fehlt oder weggelassen wurde, bis dann das Spiel erneut auf den Markt kam in Form von The Lost Chapters, das Spiel finde ich sogar heute noch großartig, obwohl es für heutige Verhältnisse etwas altbacken und steif wirkt, meine Wertung ist 85% für dieses großartige Spiel.

Doch dann kam der Nachfolger Fable 2, dieser stellte meiner Meinung nach alles in den Schatten, was den Vorgänger schon so großartig gemacht hat und Peter Molineux bewies, dass es noch besser gehen würde als Fable 1 The Lost Chapters. Das Intro war richtig genial in Szene gesetzt und man begann wieder als Kind und hatte ebenfalls eine Schwester wie auch in Fable 1 und so wurde man Schritt für Schritt in die Welt von Albion eingeführt. Man hatte einige Freiheiten eingebaut hat, die es vorher noch nicht gab, denn man konnte mittels eines Aktionsrades wählen welche der zahlreichen Aktionen man machen möchte und konnte so entweder Pupsen, Lachen, auf jemanden Zeigen, mit der Laute spielen, mit dem Hund interagieren und noch vieles mehr. Auch sahen die Gebiete jetzt deutlich schöner aus und das Kartensystem wurde deutlich verbessert und man konnte anhand von gelben leuchtenden Punkten am Boden erkennen, wo man langgehen musste. Man konnte aber auch einfach die Gegend frei erkunden und zahlreiche Nebenquest erfüllen oder einfach die geniale Grafik bestaunen.

Die Einführung könnte nicht besser sein, man lernt von Grund auf die möglichen Konsequenzen der eigenen Handlungen kennen. Und die Schwester Rose führt einem durch die ersten 20 Minuten. Das Online-Zusammenspiel funktioniert einwandfrei, man kann aber auch zuzweit an einer Konsole zusammen spielen, entweder als Gehilfe und falls noch ein 2. Account mit Spieldaten auf der Konsole ist, sogar mit dem Charakter aus dem 2. Profil.
Die Addons Astloch Insel und in die Zukunft sehen geben interessante Einblicke, so gibt es auch ein Wiedersehen mit dem alten Oakvale, bevor Reaver es untergehen ließ. Durch seine Handlungen kann man die Umgebungen massiv beeinflussen, es ist möglich eine Stadt mit miel Verbrechern zu bekommen oder aber auch eine Stadt ohne Verbrechen, die sieht dann auch deutlich anders aus. Die Sprecher machen einen sehr guten Job und es sind einige sehr bekannte dabei. Die Steuerung geht sehr gut von der Hand und durch die neue Mechanik sogar noch intuitiver zu bedienen.

Man hat deutlich mehr Freiräume als noch im 1. Teil hat, das drumherum stimmt hier voll und ganz man fühlt sich einfach frei, die Dinge zu tun, die man tun möchte.
Das Spiel wirkt erzählerisch wie ein Märchen der Gebrüder Grimm, könnten diese eine Welt erschaffen würde diese wahrscheinlich wie Albion aussehen. Die Grafik finde ich persönlich sehr schön und achtet mal darauf, zu Beginn befindet man sich als Kind im Herbst, als junger erwachsener im Frühling, und dann im Sommer und anschließend als alte Person im Herbst. Der Tag und Nacht Wechsel funktioniert fließend und die Geschäfte sind erst ab bestimmten Zeiten geöffntet, um Hausfriedensbrüche zu vermeiden wird vorher noch gesagt wir schließen jetzt, dies war in Fable 1 bisher nicht der Fall und plötzlich hatten einen die Wachen einfach angegriffen, nur weil man etwas zu lange im Laden stand.
Neuerdings gibt es jetzt einen Hund, der einem im Kampf hilft und auch Schätze aufspürt, die Qualität der Ausbildung (durch Bücher) bestimmt, wie gut der Hund im Kämpfen und im Suchen von Schätzen abschneidet. Als Interaktion mit dem Hund stehen folgende Aktionen zur Auswahl, Verletzungen heilen oder ignorieren wenn er verletzt ist, mit ihm spielen, ihn belohnen und ihn sogar bestrafen.

Und nun zum Fazit:
Ich gebe dem Spiel 90%, da es meiner Meinung nach ein Meisterwerk ist und den Vorgänger in sämtlichen Belangen toppt.
Die Geschichte wurde sehr märchenhaft erzählt und würden die Gebrüder Grimm eine Welt für ein Märchen kreieren, so würde diese wahrscheinlich so aussehen wie Albion.