von Jonas Höger,

Wild Hearts: Info-Steckbrief zu Release, Plattformen und Gameplay vom Monster Hunter-Konkurrenten

Wild Hearts (Action-Adventure) von Electronic Arts
Wild Hearts (Action-Adventure) von Electronic Arts - Bildquelle: EA / Koei Tecmo / Omega Force
Auch wenn Capcom Fans mit Monster Hunter Rise mittlerweile auf allen Plattformen versorgt, wird der Mangel an neuen Spielen von der Konkurrenz ausgenutzt: Bühne frei für Wild Hearts.

  • Wann und für welche Plattformen erscheint Wild Hearts?
  • Wie funktioniert der Multiplayer und gibt es einen Online-Zwang?
  • Wie sind die Systemanforderungen für PC-Spieler?
  • Welche Monster gibt es in Wild Hearts?
  • Wie funktioniert das Gameplay?
  • Gibt es DLCs, Updates oder Mikrotransaktionen?


Diese und weitere Fragen wollen wir euch im Folgenden beantworten, denn die Multiplayer-Monsterhatz herausgegeben von EA und entwickelt von Koei Tecmos internem Studio Omega Force steht bereits nächste Woche in den Startlöchern. Erfahrene Jäger wissen schließlich: Ohne gute Vorbereitung landet man schnell im Monsterschlund!

Release-Termin und Plattformen: Wann und wo erscheint Wild Hearts?



Wie bereits erwähnt, steht der Release von Wild Hearts kurz bevor: Schon am 17. Februar dürft ihr demnach auf Monster Jagd gehen, egal ob alleine oder mit Freunden. Wem das zu lange dauert, darf als EA Play- oder Xbox Game Pass Ultimate-Abonnent innerhalb einer zehnstündigen Testphase schon ab dem 13. Februar ins Jagdhorn blasen.

Möglich ist das auf der PlayStation 5, der Xbox Series X | S und dem PC, denn Wild Hearts erscheint ausschließlich für die aktuelle (Konsolen-)Generation. Schon der erste Trailer hat mit einer durchaus knackigen Grafik angedeutet, dass die alten Konsolen nicht bespielt werden, was sich dann für den finalen Release auch bewahrheitet. Nintendo Switch-Spieler gehen wenig verwunderlich ebenfalls leer aus.

Zusammen ist man weniger allein: Der Multiplayer



Zwar könnt ihr auch spielend leicht alleine auf die Jagd gehen, Teamplayer dürfen sich aber auch mit bis zu zwei Freunden in die Wildnis von Azuma stürzen. Dafür ist natürlich eine funktionierende und stabile Internet-Verbindung nötig, alleine könnt ihr das Spiel aber offline genießen: Wild Hearts hat also keinen Online-Zwang.

Die großen Viecher können ganz schön einschüchternd sein, vielleicht holt ihr euch also lieber noch einen oder zwei Jäger dazu. Quelle: EA / Koei Tecmo / Omega Force
Die großen Viecher können ganz schön einschüchternd sein, vielleicht holt ihr euch also lieber noch einen oder zwei Jäger dazu. Quelle: EA / Koei Tecmo / Omega Force


Crossplay ist ebenfalls am Start, sodass ihr als Konsolero auch mit euren Freunden am PC und umgekehrt zocken könnt. Um euch mit anderen Spielern zusammenzuschließen, müsst ihr einfach nur an einem der vielen Lagerfeuer in Wild Hearts eine Multiplayer-Sitzung erstellen oder nach bestehenden suchen.

Überraschend zahm: Die Systemanforderungen auf dem PC



Obwohl Wild Hearts sich schon in den ersten Trailern wie ein ganz schönes Grafikmonster gibt und die vergangene Konsolengeneration verprellt, sind die Systemanforderungen für PC-Spieler vergleichsweise harmlos – vor allem, wenn man an das jüngst erschienene Forspoken zurückdenkt. Insbesondere wer mit ein paar Abstrichen leben kann, braucht keine aktuelle Hardware:

Mindestanforderungen:

  • Betriebssystem: Windows 10 64-bit
  • Prozessor: Intel Core i5 8400 oder AMD Ryzen 5 2600
  • Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1060 oder AMD Radeon RX 5500 XT
  • Arbeitsspeicher: 12 GB RAM
  • Speicherplatz: 80 GB


Empfohlene Anforderungen:

  • Betriebssystem: Windows 10 64-bit
  • Prozessor: Intel Core i7 8700K oder AMD Ryzen 3 3600
  • Grafikkarte: Nvidia GeForce RTX 2070 oder AMD Radeon RX 5700 XT
  • Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
  • Speicherplatz: 80 GB


Die empfohlenen Anforderungen sind zwar ein bisschen deftiger, eine Niere müsst ihr für die erforderliche Grafikkarte allerdings nicht verkaufen. Der einzige Wehrmutstropfen: Die bisher auf der offiziellen Website aufgeführten Systemanforderungen geben keinen Aufschluss darüber, mit welcher Auflösung und Bildrate Spieler rechnen dürfen. Auf Konsolen soll Wild Hearts hingegen in 1080p und mit 60 Bildern pro Sekunde laufen.

Kaltblütige Kemono: Alle bekannten Monster aus Wild Hearts



Die wohl wichtigste Zutat für ein rundes Jagderlebnis: Die Beute. Damit ihr wisst, welche gigantischen Kreaturen euch in Wild Hearts erwarten, haben wir eine vollständige Liste aller bekannten Monster für euch parat. Einige der sogenannten Kemono (japanisch für wildes Tier) haben sich bereits in den bisherigen Trailern präsentiert, insgesamt zwanzig soll es zum Launch geben.

Auf der offiziellen Website tummeln sich neben dem wüsten Wildschwein Floragrunzer auch der Säbelzahntiger Goldsturm, die Riesenratte Blütenschwänzchen, die Mischung aus Geweih und Geäst Zederngeißel, der zornentbrannte Gorilla Lavarücken, der eiskalte Wolf Frostgrim, der Feuervogel Amaterasu und das Stachelschwein Goldstachel.



Abgerundet wird der Monsterauflauf vom gehörnten Flughörnchen Smaragdgleiter und dem gigantischen Godzilla-Verwandten Erdspalter – den Rest der Riege müsst ihr dann im Spiel selbst kennenlernen. Wie es sich für wilde Bestien gehört, legen alle Kemono verschiedene Verhaltensweisen an den Tag und verlangen unterschiedliche Strategien, um von euch in die Knie gezwungen zu werden.

Wie funktioniert Wild Hearts? Der Gameplay-Loop



Im Mittelpunkt von Wild Hearts steht natürlich die Jagd auf die Kemono, doch ohne gute Vorbereitung wird auch der fähigste Spieler scheitern, weshalb ihr euch im Dorf Minato gut vorbereiten solltet. Von dort aus könnt ihr nicht nur über das Missionsmenü die vier verschiedenen und nach Jahreszeiten unterteilten Gebiete inklusive dem heiligen Berg bereisen, sondern kehrt dorthin auch nach jeder erfolgreichen Jagd zurück.

Aus den gewonnenen Materialien könnt ihr schließlich neue und bessere Waffen und Rüstungen schmieden, mit denen ihr dann noch größeren Gegnern eins vor den Latz knallt. Jagdexperten studieren wie bei Monster Hunter außerdem die Flora und Fauna, die als Ressourcen für den Kampf ebenfalls von Vorteil sein kann.

Mit dem Bau von Holz zum Siegesstolz: Die Karakuri



Denn stumpf mit dem Bogen, Hammer, Großschwert oder Bambusstab draufzimmern reicht nicht, um gegen die ungebändigten Naturgewalten anzukommen. Es braucht Köpfchen und vor allem Karakuri: Die Holzwerkzeuge, die ihr im Kampf aus eurer Tasche zaubern könnt und die vom japanischen Wort für Mechanismus kommen, sind in Wild Hearts der Schlüssel zum Sieg.



In den Trailern wurden die Allzweckgerätschaften bereits beleuchtet, sind sie doch eine der größten Unterschiede zur Monster Hunter-Konkurrenz. In Windeseile könnt ihr in den Duellen mit den Kemono so Mauern errichten, Bomben katapultieren oder mit Gleitern in die Luft steigen, um Angriffen auszuweichen. Doch Vorsicht: Eure Materialien sind begrenzt und so will der Einsatz wohl überlegt sein.

Keine Mikrotransaktionen oder DLCs – aber kostenlose Updates



Eine Sache wollte EA der Spielerschaft schon vor dem Release garantieren, auch wenn man damit ungewöhnlicherweise extrem gegen die sonstige Unternehmenspolitik vorgeht: Wild Hearts soll ein fertiges Spiel sein und wer die 79,99 Euro Vollpreis bezahlt, braucht keine Extrakosten fürchten. Das bedeutet im Klartext: Keine Mikrotransaktionen und keine DLCs.

Eure Jäger könnt ihr durch das Zücken von echten Geldscheinen also weder anders einkleiden noch mit irgendwelchen Tränken aufpumpen: Ohne Mikrotransaktionen gibt es schließlich weder bezahlbare kosmetische Gegenstände noch XP-Booster oder ähnlichen Firlefanz. Auch kostenpflichtige Erweiterungen wie bei Monster Hunter sind nicht geplant.

Dafür wolle man Gratis-Updates ausrollen, die neben den klassischen Bugfixes auch Balancing-Änderungen enthalten können, falls man bei Waffen und Kemono ein bisschen nachschrauben muss. Auch die zwanzig zum Launch präsenten Monster sollen mit der Zeit Zuwachs bekommen und euch vor neue Herausforderungen stellen.

Quelle: Offizielle Website von Wild Hearts, YouTube /Wild Hearts

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