Beschreibung:
Verrückt, ungewöhnlich, an der Grenze zum filmischen Kunstwerk. The Junkyard Opera erinnert von der Machart an eine wilde Stummfilm-Oper, die fast von ASD inszeniert sein könnte. Dabei ist der Name Programm. Im ersten Teil findet sich der Zuschauer auf einer Müllhalde wieder, darf ein rostiges Automobil und aus dem Boden schießende Bäume und Wände bewundern, während seltsame Käfer umherkrabbeln. Die hektische Orchestermusik treibt einen dabei an die Grenze zum Wahnsinn. Melodischer und angenehmer präsentiert sich Teil 2. Hier gleitet die Kamera etwas ruhiger über ein Schiffswrack und fängt zahlreiche Tentakelspielereien immer wieder gut ein. Extrait hätten hier allerdings so viel mehr Atmosphäre reinpacken können, wenn sie sowohl beim Kameraspiel, als auch der Musik eine ruhigere Hand bewiesen hätten. Auch wirken viele Texturen viel zu trist und farbarm. Vom fehlenden Kontrast ganz zu schweigen.