Atomic Heart: Alle Infos zu Release, Story und Gameplay
Nach vielen Verschiebungen ist es nun soweit: Der Release von Atomic Heart steht vor der Tür. Kurz vor der Veröffentlichung fassen wir für euch noch einmal die wichtigsten Informationen zusammen.
Schließlich sorgte das Erstlingswerk vom russischen Entwickler Mundfish bisher für beeindruckende, wenn auch mitunter bizarre Trailer und erinnert spielerisch ein Stück weit an Bioshock. Was euch aber genau in Atomic Heart erwartet, wie die Systemanforderungen ausfallen und was hinter diesen obskuren Roboterfeinden steckt, erfahrt ihr in den kommenden paar Zeilen.
Atomic Heart: Die wichtigsten Informationen
Zu Atomic Heart stellen sich nicht gerade wenige Fragen. Wir versuchen im Folgenden auf diese Punkte näher einzugehen, um euch so viele Informationen wie möglich kurz und knapp zusammenzufassen:
Release: Wann und für welche Plattformen erscheint Atomic Heart?
Xbox Game Pass: Welche Version ist spielbar?
Systemanforderungen: Was für einen PC benötigt Atomic Heart?
Konsolen: Welche Grafikmodi gibt es?
Story: Worum geht es überhaupt in Atomic Heart?
Gameplay: Was für eine Art Shooter ist Atomic Heart?
Gibt es einen Multiplayer-Modus?
DLCs: Sind weitere Inhalte geplant?
Kontroverse: Wieso steht Entwickler Mundfish in der Kritik?
Release: Wann erscheint Atomic Heart?
Nach mehrfachen Verschiebungen ist nun sicher: Am 21. Februar 2023 erscheint Atomic Heart. Da die Entwickler vor kurzem den Goldstatus vermeldeten, steht der Veröffentlichung auch nichts mehr im Wege.
Für welche Plattformen erscheint Atomic Heart?
Atomic Heart erscheint direkt für fünf Platformen: PC, PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One und Xbox Series X | S. Spieler auf der Switch schauen aber in die Röhre, denn für die Nintendos Konsole ist bislang keine Veröffentlichung geplant.
Xbox Game Pass: Welche Version ist spielbar?
Für alle, die auf dem PC oder auf einer der beiden Xbox-Konsolen spielen: Atomic Heart erscheint am 21. Februar 2023 auch direkt im Xbox Game Pass. Dabei werden sowohl der PC, als auch die Xbox bedient.
Ihr erhaltet hierbei wie gewohnt vom Game Pass die Vollversion des Spiels, die allerdings ohne den Season Pass auskommt. Zusätzliche Inhalte müssten also separat erworben werden. Bedenkt jedoch, dass es keine Garantie gibt, dass Atomic Heart auf Dauer im Xbox Game Pass verbleibt.
Die Systemanforderungen für Atomic Heart
Trotz seiner schicken Grafik schreit Atomic Heart nicht unbedingt nach der aktuellsten Hardware. Die Entwickler haben im Vorfeld fünf Spezifikationen online gestellt, die jeweils unterschiedliche Szenarien abdecken.
Minimum – 30 FPS
Auflösung: 1080p
Grafikeinstellung: Niedrig
Prozessor: Intel Core i5-2500 oder AMD Ryzen 3 1200
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 960 oder AMD Radeon R9 380
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM (12 GB empfohlen)
Speicherplatz: 90 GB HDD (SSD empfohlen)
Minimum – 60 FPS
Auflösung: 1080p
Grafikeinstellung: Niedrig
Prozessor: Intel Core i5-6500 oder AMD Ryzen 3 1200
Grafikkarte: Nvidia GeForce GTX 1060 oder AMD Radeon RX 580
Arbeitsspeicher: 8 GB RAM (12 GB empfohlen)
Speicherplatz: 90 GB HDD (SSD empfohlen)
Medium – 60 FPS
Auflösung: 1080p
Grafikeinstellung: Medium
Prozessor: Intel Core i5-6600K oder AMD Ryzen 5 1400
Unterschiedliche Grafikmodi sind für Atomic Heart nicht geplant. Die Entwickler versprechen dennoch eine saubere Version, die auf der PS5 und Xbox Series X | S 60 FPS liefert. Darüber hinaus soll es in geschlossenen Gebieten eine 4K-Auflösung geben, während in den offeneren Szenarien eine dynamische Auflösung zum Einsatz kommt.
Solid 60fps, 4K in dungeons , and Dynamic resolution, mostly 4K at 60 fps in open world. Next gen of course
Infos, wie gut Atomic Heart auf der PS4 und Xbox One läuft, gibt es derzeit noch nicht. Aber auch hier gibt es das Versprechen einer guten Portierung, woebi das natürlich abzuwarten bleibt.
Story: Worum geht es in Atomic Heart?
In Atomic Heart erforscht im Jahr 1936 der Erfinder Dimitry Sechenov eine bislang unbekannte Flüssigkeit, die Polymer getauft wird. Mit ihr erschafft er ein neuronales Netzwerk unter dem Namen Kollektiv und stampft Roboter aus dem Boden. Mit dieser Erfindung kann der Zweite Weltkrieg bereits früh von Russland gewonnen werden und die arbeitende Bevölkerung kann anderen Tätigkeiten nachgehen, da die KI fortan viele klassische Arbeiten übernimmt.
Für 1955 sollte Kollektiv 2.0 an den Start gehen und es allen Menschen ermöglichen, über eine Gedankensteuerung direkt Befehle an die Roboter zu geben. Allerdings kommt es am Schauplatz Facility 3826 zu einem Sabotage-Akt und die KI dreht durch. Als Protagonist P-3 ist es nun eure Aufgabe, in die Facility einzudringen, die Vorkommnisse vor Ort aufzuklären und das neuronale Netzwerk zu reparieren.
Gameplay: Wie spielt sich Atomic Heart?
In den Trailern präsentiert sich Atomic Heart bereits als wuchtiger Ego-Shooter, der zugleich einige Ähnlichkeiten zu Bioshock aufweist. Ihr wehrt euch gegen die verschiedenen Roboter-Feinde und Bosse nicht nur mit mal mehr und mal weniger klassischen Nah- und Fernkampfwaffen, sondern setzt zudem auf die Stärken eines extra für euch angefertigten Polymer-Handschuhs. Mit dem könnt ihr Gegner einfrieren, sie mit Elektroschocks unter Strom setzen oder sie durch die Luft schleudern.
Darüber hinaus erkundet ihr entweder zu Fuß oder auch per Fahrzeug die teils recht weitläufigen Levelgebiete. Ein Open-World-Spiel im eigentlichen Sinne ist Atomic Heart nicht, dennoch könnt ihr in der großen Hubwelt verschiedenen Nebenaufgaben nachgehen. Ihr solltet jedoch aufpassen, denn wenn ihr zu viel Aufmerksamkeit erregt, lockt das noch mehr Feinde zu eurer Position.
Darüber hinaus bietet Atomic Heart ein klassisches Upgrade-System für eure Waffen und laut den Entwicklern wird es auch einige knackige Rätsel geben. Wie genau diese am Ende ausfallen, bleibt aber derzeit noch abzuwarten.
Gibt es einen Multiplayer-Modus?
Auch wenn das Team während der Entwicklung über einen Multiplayer-Modus nachgedacht haben, wird es diesen in Atomic Heart nicht geben. Der Ego-Shooter ist eine reine Singleplayer-Erfahrung, die auch mit künftigen DLCs nicht um einen Online-Modus erweitert werden soll.
DLCs: Wird es weitere Inhalte nach Release geben?
Ja, Atomic Heart wird nach Release um weitere Inhalte erweitert. Die Entwickler haben bereits einen Season Pass angekündigt, der insgesamt vier DLCs umfassen wird. Details zu den Inhalten und etwaige Releasetermine sind aber derzeit noch nicht bekannt.
Kontroverse: Wieso steht Mundfish in der Kritik?
Kurz vor Release nimmt die Kritik am Studio Mundfish zu, welches laut eigener Aussage den Hauptsitz in Zypern hat. Gegründet wurde Mundfish jedoch in Russland, genauer gesagt in Moskau. Das sorgt angesichts des Ukraine-Kriegs für kritische Worte, denn bislang haben sich die Entwickler in der Situation weitgehend zurückgehalten.
In einem Tweet vom 16. Januar 2023 heißt es, dass das Team "entschieden gegen Gewalt gegen Menschen" sei. Dennoch werde man "keine politischen und religiösen Themen kommentieren." Seitdem herrscht zu dem Thema seitens der Entwickler wieder Stillschweigen.
Guys, we have noted the questions surrounding where we, at Mundfish, stand. We want to assure you that Mundfish is a developer and studio with a global team focused on an innovative game and is undeniably a pro-peace organization against violence against people.
Im Internet gibt es derweil Vorwürfe, dass die Entwicklung von Atomic Heart unter anderem von russischen Investoren finanziert wurde. Damit einher geht die Sorge, ob die erzielten Gewinne somit nicht über Umwege auch an die russische Regierung wandern, die damit den Krieg gegen die Ukraine finanziert. Mehr Details zu den Vorwürfen findet ihr im Video des ukrainischen YouTubers Harenko.
Ob die Vorwürfe stimmen und wie weit Mundfish von russischen Investoren profitiert, ist allerdings schwer zu sagen. Die Entwickler berufen sich jedoch darauf auf, ein globales Team zu sein, welches nicht mehr von Moskau aus operiert.
cM0 hat geschrieben: ?24.02.2023 11:52
Ich verstehe die Frage in Bezug auf meinen Kommentar nicht so ganz. Meinst du, dass ich Propaganda anspreche? Wenn es Teil des Spiels ist, kann man drüber reden. Mir ging es mit dem Teil des Kommentars eher um typische Kreml-Propaganda, die nichts mit dem Spiel zu tun hat und hier im Thread leider häufig vertreten war.
Ach so, ich hatte es so interpretiert, dass generell das Thema Krieg hier in der Diskussion unerwünscht sei, egal ob in Zusammenhang mit dem Spiel oder nicht, dann will ich nichts gesagt haben
Ich verstehe die Frage in Bezug auf meinen Kommentar nicht so ganz. Meinst du, dass ich Propaganda anspreche? Wenn es Teil des Spiels ist, kann man drüber reden. Mir ging es mit dem Teil des Kommentars eher um typische Kreml-Propaganda, die nichts mit dem Spiel zu tun hat und hier im Thread leider häufig vertreten war.
cM0 hat geschrieben: ?21.02.2023 14:18Ihr könnt hier gern über das Spiel diskutieren, von mir aus auch darüber, ob ihr das Spiel kauft, aber was ich hier nicht sehen möchte, sind Fake News, Propaganda, Diskussionen über Krieg allgemein sowie Beleidigungen.
Und was ist mit pro-russischen bzw. anti-ukrainischen Eastereggs mit Kriegsbezug, die im Spiel enthalten sind, wie z.B. das hier?
Ich weiß, sieht man ja an den Emojis, aber da ich mir nicht sicher war, ob das jeder richtig deuten kann, gab es lieber eine etwas ausführlichere Antwort von mir
Richtig, aber das hier ist nicht das Forum des aktuellen Zeitgeschehens In gewissen Grenzen ist alles ok, nur wenn ich an einen sehr langen und total eskalierten Newsthread zu Atomic Heart vor einigen Monaten denke... Muss nicht nochmal sein