In Yellow Rose of Texas ertönt die vielleicht beste Musik, die bislang in einer 4k Intro zu hören war. Auch das Design gefällt mit der rhythmisch tanzenden Cellshading-Blume. Ganz großes 4k-Kino von Fit und Bandwagon!
Yes we can,
Quite, (2009) Platzierung: 1st at Chaos Constructions 2009
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Diese Farben, diese Vielfalt, diese Abwechslung. Man möchte fast glauben, man streife durch den Garten Eden, so schön ist hier alles, so variantenreich in Bezug auf die Effekte und die Farbenpracht. Nach dem atmosphärischen Start mit seinen Schattenspielereien geht hier wahrlich die Post ab. Ein Dickicht aus Wurzeln, umgarnt von herrlich schimmernden, buten Fäden räkelt sich auf dem Schirm. Alsbald wird es abgelöst von biologischen Experimenten. Hunderte von Atomen tummeln sich in faszinierender Art und Weise, geben den Weg frei für ein wundervolle, Blütenähnliche Kreation, die sich in einem bezaubernden Formen- und Farbenspiel öffnet. Quite mischen mit dieser 4k Intro bei den ganz Großen mit. Auch bei der Musik, die mit glasklaren Sounds und einem tollen Beat zu überzeuge weiß. Yes, you can! For sure!
Yog-Sothoth ist eine 4k Intro für das Betriebssystem FreeBSD. Der Windows-Port ist um fast das Zehnfache größer, wird aber vermutlich von den Meisten Usern geladen werden. Trotz seiner Größe lässt er erahnen, welche Magie und welcher Zauber in dieser Produktion steckt. Dieser faszinierende Wirbel der Tannenzweige, so möchten wir das beeindruckende Naturschauspiel einmal beschreiben, obwohl Andere dies ein klein wenig anders deuten, strotz nur so vor technischer Qualität. Begleitet von, für eine 4k Intro ungewöhnlicher Musik, da an ein Orgelspiel erinnernd, führen diese endlos erscheinenden Zweige eine Art Balletttanz auf. Sie winden sich und rotieren, werden von Blur eingefangen und in einen Strudel gezogen und hinterlassen einen Zuschauer, der zutiefst beeindruckt ist.
Richtig gut hat uns dieses 4k Intro gefallen. Das technoide Stakkato passt hervorragend zu den abwechslungsreich, kontrastreich und farbenfroh gestalteten Kaleidoskopeffekten. Auf vielen Partys hätte ein Werk von dieser Klasse wohl gewonnen. Aufgrund der bärenstarken Releases auf der Evoke 2016 war eine höhere Platzierung jedoch nicht drin.
Min und Merrys zweite 4k Intro besticht erneut durch den fabelhaften Sound, der in hervorragender Klangqualität sogar Dubstep-Gewummer zum Besten gibt. Doch auch die Visuals können sich sehen lassen, wobei insbesondere das Amiga-Rasterwürfelfeld und die durchsichtigen, bunten Kubusse ins Auge stechen.
Ziggurat,
Npli, (2010) Platzierung: 7th at Assembly 2010
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Die heißen Kavernen der Wüste zeigt uns Npli in seiner 4k Intro. Ein Hauch von 'Texas' umweht dieses Werk mit seiner glühenden Wüstenlandschaft und der orangefarbenen Farbgebung. Doch ist dem nur zu Beginn so, als die Kamera nicht nur Wüstensand, sondern auch Pyramiden einfängt. Schon bald gilt es, begleitet von entspannenden SoftSynth-Klängen, hinein in eine Höhlenwelt, in der sich bald ein brauner, morphender Farbkleks im Wasser spiegelt. Technisch ist das alles durchaus beachtlich, auch wenn man solche Szenen bereits vor rund 2 Jahren gesehen hat. Musikalisch ist es nett, nicht zu aufdringlich, aber auch nicht mehr.
Virgill! Endlich ist er zurück in der Szene. Viele Jahre hat der Musikgott nun schon pausiert, nun meldet er sich mit 4Klang-Sound im Echtzeit-Vergnügungssektor zurück. Er enttäuscht nicht. Die Musik in ZUCKZ! klingt gut, hat ein paar wirklich schöne Passagen aufzuweisen. Aber man muss auch gestehen, dass er schon besser war. Gleiches gilt für seinen Duett-Partner am Keyboard, für Hardy, den Programmierer dieses Werks. Auch er hat schon bessere Arbeiten abgeliefert. Dennoch hat ZUCKZ! Stil. Forwährend zoomt und rotiert man in eine Kugel hinein, die im Inneren wie eine moderne Art von Spikeball aussieht. Das passiert in diversen Farbtönen und wiederholt sich ein paar Mal zu oft. Gut isses dennoch.