Da ist es nun der 3. Teil, endlich erfahren wir wie die Geschichte ausgeht.
Was habe ich mich auf das Spiel gefreut.
Aber was ist geblieben von meiner Vorfreude...?

Der Beginn ist schonmal genau was ich erwartet hatte, Action pur, Isaac wir unter Waffengewalt mehr oder weniger gezwungen sich wieder mit den Markern zu beschäftigen, obwohl er eigentlich nix mehr damit zu tun haben wollte.
Allerdings ist eine alte Freundin auf eben einer "Marker-Mission" verschollen und Isaac möchte Sie wiederfinden.
Aber siehe da, anfangs geht es gegen Unitologen, dumm wie schimmliges Weißbrot stellen die sich uns in den Weg, quatschen viel während der Gefechte, haben sonst aber nix drauf (man trifft sie immer mal wieder im Laufe der Geschichte).
Da fragt man sich wie die ne Gefahr für EarthGov sein können(gegen die kämpft man nicht, daher kann ich nich sagen ob die nich noch dümmer agieren)

Hat man es dann geschafft, vom Planeten zu fliehen, mit der Miete war man eh mehrere Monate überfällig :), landet man im Orbit von Tau Volantis, dem Eisplaneten den man aus der Demo kennt.

Und da is alles im Arsch... es gilt ein Gefährt zu finden.
Auch Nebenmissionen gibt es hier zu erledigen, die sind ganz nett.
Bringen allerdings nichts weiter als Ressourcen als Belohnung, aber sie erzählen kleinere Geschichten die Zusatzinfos geben.

Der Ausflug ins Weltall und die damit verbundenen Flugeinlagen sind spassig, nicht mehr und nicht weniger.
Man durchquert einige Raumschiffe, die Atmosphäre einer Ishimura kommt allerdings nicht auf (das mag auch daran liegen das man als erfahrener Dead Space Spieler schon alles kennt, wenn man z.B. einen Luftschacht sieht weiß man einfach was einen erwarten kann, für Spieler die mit Teil 3. einsteigen mag das eine andere Erfahrung sein)

Im Laufe der Zeit hat man auch die ein oder andere Werbank passiert, hier kann man Waffen bauen, aufrüsten oder gefundene Teile verkaufen.
Was es nicht mehr gibt ist ein Shop in dem man Waffen und Munition kaufen kann.
Jetzt muss man alles herstellen oder finden, auch sind Werkbank und Anzugshop getrennt. Anzüge muss man nicht mehr finden, man schaltet im Laufe des Spiels immer neue frei die den Inventarplatz erweitern, plus Anzüge aus DLC's.
Dazu kann ich nicht allzu viel sagen, da ich nur die 2 Anzüge extra hatte die in der kaufbaren LimitEdition als Codes dabei waren.
Kurz und knapp, die sind nicht der Brüller.

Nach Ausflügen im All und auf verschiedenen Schiffen "landet" man nach etwa der Hälfte des Spiels auf Tau Volantis.
Kurz zur Erklärung an alle die die Demo gespielt haben, einen solchen Abschnitt geibt es nicht.
Die Demo ist ein Zusamnmenschnitt aus verschiedenen Abschnitten, es beseteht also nicht die Gefahr das ihr die komplette Demo am Stück nochmal spielen müsst.

Hier geht es actionreich weiter, es warten neue Areale mit neuen Gegnerwellen.
Die Story scheint schnurrstraks weiterzugehn, wird allerdings immerwieder gebremst durch Abschnitte die man nicht bewältigen kann ohne vorher was zu reparieren oder zu finden.
Typisches Dead Space Prinzip, wie es schon in Teil 1 war, man kommt wo an und es ist einfach alles im Arsch was zu Umwegen zwingt die mit neuen Gegnerwellen warten..

Im Laufe der Zeit kommt es natürlich auch zum "Kleine Neger" Prinzip, also die Gruppe um euch herum wird immer kleiner.
Was zudem stört ist, dass ihr immer zu hören bekommt "wir suchen uns einen Weg", oder "Wir werden dies oder das finden" auch wenn ihr die Solokampagne spielt, es klingt immer so als wäre Carver dabei.
das ist allerdings vernachlässigbar.

Laut Fortschritt habe ich jetzt knapp 60% hinter mir, von der Story wahrscheinlich mehr, da ich nicht in jedem Level die 100% geschafft habe.
Ich denke im letzten Drittel erwartet mich noch mehr Action, was ich sehr schade fände, aber wohl so sein wird.
So ist Dead Space 3 ein guter Third Person Shooter mit Horrorelementen die nicht mehr wirklich ziehen wenn man die andere Teile kennt.

Zudem gibt es ein Crafting System das man sich hätte sparen können, aber dem ein oder anderen gefällt es vielleicht.