Lesertest von DM1664
Mit einer gewissen vor-Freude habe ich mich in dieses Abenteuer stürtzen dürfen...habe ich doch die Vorgänger doch genossen.
Allerdings musste ich mit bedauern feststellen, dass die belanglose Geschichte rein gar nix mit den intrigen des 2. Teils bzw. mit einer Auseinandersetzung à la "Borgia" zu tun hat. Demnach darf man sich von "Buch" zu "Buch" schwingen um am Ende alle Teile des Puzzels zu finden ohne dass ein Hauch von Überraschung droht.
Die wenigen neuen Elemente beschränken sich hauptächlich auf die Vereinfachung des Spielverlaufs: keine Pferde mehr, keine "Steal-Action" mehr, keine Fahndungs-Plakate mehr, etc....nun ja.
Grafisch wurde zu wenig getan alldass man dies hervor heben dürfte. Und auch im Bereich des Gameplays wurde nicht viel erneuert: ein neuer Haken, ein paar (unnütze) Boben....und das wars.
Ach, das stimmt nicht ganz: Türme, mit welchen man sogenannte Assassinen-Festen aufbauen darf, sind hinzugefügt worden. Sinn? Keiner! Ausser dass man die hin und wieder im Sinne von "Tower Defence" Spielen verteidigen darf. Warum auch immer. Obwohl ich eigentlich solche strategischen Spielchen mag, musste ich auch hier leider feststellen, dass diese lieblos fertiggestellt worden sind und somit oftmals ungleichmäßig schwer ausfallen.
Ich habe mir im Spiel je zwei große und zwei kleine Klingen gekauft. Und das waren jedesmal die besten. Alle anderen 20 Waffen (oder so) habe ich einfach links liegen lassen, weil sie schlechter waren.
Fazit: Nix neues am Horizont. Lieblos und Belanglos.
Pro
- Neues Stadtdesign
- Kampfsystem flüssiger
Kontra
- Story öde öde öde
- Grafik ohne große Erneuerung
- keine Pferde
- kein "unbemerktes Eindringen"
- Bomben größtenteil unnütz
- keine tollen Upgrades
- zu schnell zu gute Waffen
- Assassinen-Hilfe zu Übermächtig
Assassin's Creed: Revelations