Test: The Division 2 (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Publisher: Ubisoft
Release:
15.03.2019
15.03.2019
15.03.2019
2021
17.03.2020
15.03.2019
15.03.2019
2021
Erhältlich: Digital
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Endgame: Das Spiel beginnt

Inzwischen ändert sich natürlich nichts mehr, denn nach etwa 70 Stunden hatte ich die Kampagne beendet und wenig später auch den sehr kurzen Übergang zum eigentlichen Spiel, der Schleife aus Wiederholungen bekannter Aufgaben und dem ständigen Verbessern der Ausrüstung. Und das gewinnt dort erst so richtig an Schwung, weil man dann erst anfängt, nicht nur das jeweils stärkste Teil im Inventar anzulegen, sondern sich dauerhaft für ganz bestimmte Waffen, Rucksäcke, Brustpanzer usw. zu entscheiden.

Die haben nicht nur verschiedene Grundwerte, sondern auch individuelle Boni, welche man über Modifikationen zusätzlich steigern kann. Dazu zählen Reichweite der Waffen, Multiplikatoren für kritische Treffer, ob man bei Treffern einen Teil seiner Gesundheit wiederherstellt und etliche mehr. Noch stärker verleihen sogenannte Talente jedem Ausrüstungsteil besondere Eigenschaften. Damit wird z.B. Rüstung wiederhergestellt, wenn man sich in Deckung befindet, oder man richtet mehr Schaden an, nachdem man einen Feind erledigt hat.

Paradies für Tüftler

Diese Talente sind jedoch nur aktiv, solange bestimmte Grundwerte über- oder unterschritten werden; man muss also genau überlegen, welche Gegenstände man wie kombiniert, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Hinzu kommt, dass das Anlegen von Rüstungsteilen bestimmter Hersteller weitere Vorteile gewährt – je mehr Teile, desto mehr Boni –, und man bei jedem Gegenstand eine Eigenschaft aus einem anderen übernehmen darf. In Zukunft soll es außerdem komplette Sets geben und selbstverständlich stellt man Ausrüstung und Modifikationen auch einfach selbst her.

Mir gefiel das grundsätzlich gleiche System im Vorgänger schon und ich finde es nach wie vor klasse! Weil es so viele Besonderheiten gibt, kann man sich in Division 2 ausgesprochen stark individualisieren, wobei Massive die Handhabung der durchaus komplexen Vorgänge deutlich vereinfacht hat. Die starke Personalisierung ist dadurch noch reizvoller geworden.

Viel Grün hilft viel

Und apropos reizvoll: Selbst nach 130 Stunden entdecke ich noch immer ständig etwas Neues in dieser Welt. Wir sind in einen Hinterhalt geraten, als ein paar Halunken überraschend aus ihrem Versteck sprangen, haben kontaminierte Zonen
Auch nach vielen Stunden entdeckt man ständig Neues in der faszinierenden offenen Welt.
Auch nach vielen Stunden entdeckt man ständig Neues in der faszinierenden offenen Welt.
untersucht, die über Sprachnachrichten kleine Geschichten erzählen, und einzigartige Kisten gefunden, in denen besondere Beute lagert. Und obwohl ich wirklich langsam durch die Straßen sowie die erfreulich vielen begehbaren Häuser und Höfe streife, habe ich erst vor kurzem wieder Zivilisten entdeckt, die um Hilfe baten.

Ganz wichtig ist dabei die Verschachtelung verschiedener Beschäftigungen. Rettet man Menschen etwa vorm Erschießen, teilen sie vielleicht die Position von Bösewichten mit, auf die ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Verbündete könnten auf dem Weg zu einem feindlichen Kontrollpunkt hingegen auf feindliche Patrouillen treffen, denen sie sich erst annehmen müssen – was sie meist übrigens erfreulich kompetent erledigen. Im Kampf ziehen sie Aufmerksamkeit auf sich und räumen Gegner aus dem Weg. Den Großteil der Arbeit macht man freilich selbst! Es ist aber herrlich anzusehen, wie die virtuelle Stadt auch ohne eigenes Zutun ständig in Bewegung ist.

Mehr Pool als Strom

Nach Abschluss der kompletten Kampagne ändern sich nämlich entscheidende Vorgänge, was dem Spiel eine zusätzliche Dimension verleiht. Erinnert ihr euch an den Nachschub-Trupp, den ich auf Seite 2 begleitet habe? Solche Gruppen gewinnen an Bedeutung, wenn Kontrollpunkte nach einer kleinen erzählerischen Wende nicht nur erobert, sondern auch verloren werden können. Ich habe oft genug erlebt, wie ich bei gemütlicher Inventarverwaltung plötzlich beschossen wurde, weil eine feindliche Fraktion meinen gerade eingenommenen Kontrollpunkt angriff. Wie effektiv die eigenen Leute ihre Stationen verteidigen, hängt dann tatsächlich davon ab, ob sie Mitstreiter auf Ressourcen-Suche schicken mussten oder ob man ihnen zuvor hat Wasser, Nahrung und Materialien zukommen lassen.
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Kommentare

Vin Dos schrieb am
Swar hat geschrieben: ?26.01.2020 11:40
Vin Dos hat geschrieben: ?17.01.2020 17:19 Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst du und findest du noch Spieler auf den Höheren (alles über "normal")?
Ich bin mir etwas unsicher aber der Schwierigkeitsgrad ist doch in Form des eigenen Ausrüstungswert um die Festungen der Black Task anzugreifen vorgegeben oder ? Andere Mitspieler über meinen Level finde ich praktisch jede Minute, scheint einige Leute zu geben die Teil 2 noch zocken.
Topic:
Momentan habe ich 68 Spielstunden auf der Uhr und mein Ausrüstungswert liegt aktuell bei 301.
Beim ersten Teil konnte man die Schwierigkeit der Missionen direkt auswählen. Beim 2. kann man das auch. Allerdings bin ich auf Level ich weiß nicht wieviel (ziemlich am Anfang) und ich finde keinen Mensch wenn ich die Missionen machen will auf dem höheren Schwierigkeitsgrad. Auf "normal" finde ich schon Leute, aber da macht mir das Zocken keinen Spaß weil eben 0 Herausforderung. Die Leute rushen durch die Missionen und man kann froh sein wenn man noch welche abkriegt. Deshalb verstehe ich nicht ganz warum ich mich erst durch die Missionen quälen muss, bevor endlich (für mich) das Spiel losgeht.
Swar schrieb am
Vin Dos hat geschrieben: ?17.01.2020 17:19 Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst du und findest du noch Spieler auf den Höheren (alles über "normal")?
Ich bin mir etwas unsicher aber der Schwierigkeitsgrad ist doch in Form des eigenen Ausrüstungswert um die Festungen der Black Task anzugreifen vorgegeben oder ? Andere Mitspieler über meinen Level finde ich praktisch jede Minute, scheint einige Leute zu geben die Teil 2 noch zocken.
Topic:
Momentan habe ich 68 Spielstunden auf der Uhr und mein Ausrüstungswert liegt aktuell bei 301.
Zinssm schrieb am
Dann beginnt man halt keine Mission kurz vor seiner Pause.
Watn Schwachsinnsargument
CritsJumper schrieb am
Ernsthaft Ubisoft:
Wenn ich im Single-Modus alleine eine Mission beginne. Dann den PS-Button drücke um eine Pause zu machen ohne andere Mitspieler. BRICHT der Server meinen Fortschritt ab, wenn ich dann nach 10 Minuten Pause wieder in das Spiel zurück kehren möchte?!
Ihr wisst aber schon das ihr jedem Epileptiker empfehlt eine Pause von 10 bis 15 Minuten einzulegen?
Die werft ihr dann einfach raus und wieder in die Lobby so nach dem Motto, spiel es nochmal?!
Herzlichen Dank!
P.s.: Ich weiß schon warum ich Online-Spiele nicht mag. Sie kommunizieren diesen Umstand einfach nicht mehr hinreichend.
Vin Dos schrieb am
Auf welchem Schwierigkeitsgrad spielst du und findest du noch Spieler auf den Höheren (alles über "normal")?
schrieb am

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