Lesertest von GR2eN
Um eine vorn weg zu nehmen: Ich bin ein Fan von The Elder Scrolls 4 Oblivion dem inoffiziellen Vorgänger von Fallout 3 und war froh dass die 'konsolige' Menüführung bebehalten wurde. Doch als ich es dann sah und spielte, war es nicht nur das Menü was PC-Spieler besonders nervte sondern das Charakterdesign ist fast das selbe (nur haben Männlich Charaktere nun Bartwuchs), Animationen sind ähnlich und der Puzzle-charakter ist der selbe.
Die Interaktionsmöglichkeiten mit der Umwelt sind nicht besser sondern aufgrund des G.E.C.K. (für PC) die Selben. Abwer schluss mit dem genörgel!
Denn Fallout 3 ist dennoch ein Tolles Spiel und ich will verraten warum dies mein Fazit ist:
Es ist die Geschichte der Offiziellen Vorgänger die Übernommen wurde ("Krieg, Krieg bleibt immer gleich!" Mit diesen Worten beginnt das Spiel und es stimmt unsere Vorfahren haben sich seit Jahrtausenden mit Stein Knochen Stahl und was sie noch alles fanden und erfanden gegenseitig geschlagen und getötet und nicht wenige (darunter Einstein und ich) glauben dass das nur mit dem Atomkrieg enden kann doch im Fallout-Paralleluniversum ist dies schon geschehen: während die Kultur in den 50ern steckenblieb entwickelte sich die Technik bis ins Jahr 2077 stetig. In diesem Jahr sollte der Krieg zwischen China und den USA durch die Atombombe enden. Der eigene Charakter wird in einem Bunker in einer Vault geboren und als Jugendlicher von seinem Vater verlassen und macht sich auf die Suche nach ihm) und vom ersten Teil an stimmig, witzig, bedrohlich, ernst und zugleich un- sowie realistisch ist. Denn Fakt ist das der Kalte Krieg nie geendet hat. Noch immer hat jede Weltmacht (und jede die eine werden will) sich Zugang zu der allzu realistische Atombombe verschafft und will diese behalten solange die anderen auch welche haben. Hiroshima und Nagazaki scheinen heute nur einer der Tausend Atomtests zu sein im Hinblick auf einen Atomaren Winter der im wahrsten Sinne eine 'Strahlende' Zukunft sein könnte.
Noch ist es Science Fiction und solange es das bleibt ist ist es eine geniale Post apokalyptische Vision unseres heutigen Neandertals wo sich jeder selbst der nächste ist und alle anderen nur Statisten im eigenen Solo-roleplaying-game sind.
ZUR KAUFBERRATUNG:
Wenn man an dem Vorgänger (ich meine Oblivion) gefallen hatte (und den Anspruch wertschätzen kann) kann man bei Fallout 3 zugreifen und sollte auch vor der 'Game Of The Year Edition' nicht zurückschrecken denn einzeln kosten die AddOns je 9,99? was bei 5 an der Zahl für diesen Preis ein eigenes Spiel reicht aber an Umfang nicht, jedenfalls nicht für ein Rollenspiel.
Wer sich einen Shooter im Schafspelz erhofft kann auch getrost zugreifen, denn es lässt sich wie ein Shooter mit guter Story spielt
Nun bin ich trotz der Ecken und Kanten (von dennen es reichlich gibt) doch ein Fallout-Fan geworden...
und nun überbrücke ich die Wartezeit von Fallout New Vegas mit Fallout 1 und 2...
Pro
- 50er Jahre-Futuristik Mix
- große frei begehbare Welt
- Hauptstory reist einen mit...
- Nebenquests lauern fast überall
- V.A.T.S.-Kampfmenü
- Schwerwiegende Entscheidungen haben auch Schwerwiegende Folgen (siehe The Pitt Hauptquest oder Kraft des Atoms)
- es ist nur ein Spiel und keine Simulation :´)
Kontra
- kaum Weiterentwicklung (Technisch) von TES Oblivion
- teils matschige Texturen
- PS3 bleibt manchmal stecken
- Animationen sind star wie eh und je
- Zwischen Gut und Böse gibt es gelegentlich zu wenig grauzonen
Fallout 3
