Test: Death Stranding (Action-Adventure)

von Jörg Luibl





Gefällt mir

 

Gefällt mir nicht

grandioser Einstieg   Sam kann keine Entscheidungen treffen
faszinierend frische Science-Fiction   etwas unbefriedigende Charakter- Entwicklung in Sternform
filmreife Regie mit sehr guten Schauspielern   Motorradeinsatz wirkt bei Felsüberquerungen zu verzeihlich
hervorragend erzählte Story auf mehreren Ebenen   Nahkampf gegen MULEs zu leicht
sichtbare Entwicklung der Spielwelt   etwas zu oft dieselben Kommentare von Sam
unheimlich gute Freischaltungsstruktur neuer Dinge   überflüssiges Produkt- Placement
viele gesellschaftskritische und historische Bezüge   Schriftgröße nicht anpassbar
durchdachte Wahl von Worten und Symbolen    
klasse Hightech-Artdesign, coole Hightech-Gadgets    
Tradition von Metal Gear Solid ist spürbar    
schrittweise Zunahme der spielerischen Komplexität    
viele optionale, aber lohnenswerte Nebenaufgaben    
böse Überraschungen und unerwartete Wendungen    
Ausrüstung herstellen, Tarnsportbots losschicken    
Türme, Brücken, Generatoren, Basen bauen    
präzise Steuerung, hilfreiche Menüs und Schnellwahl    
interessante Vernetzung von Spielern im Online-Modus    
Survival-, Stealth-, Shooter- und Horrorflair    
wahlloses Töten mit Projektilwaffen wirkt sich aus    
coole Waffenwechselwirkungen: Blut plus Projektil    
Routenplanung mit Scans und Markierungen auf Karte    
Gelände mit Seilen und Leitern begehbar machen    
Gewicht und Balance spielen eine Rolle    
taktisches Schleichen inkl. Ablenkungen    
coole Knockouts und Tarnungen    
Konter im Nahkampf, Fäuste und Wurfwaffen    
spektakuläre Bossgefechte in surrealer Umgebung    
Motorräder & Trucks fahren, reparieren und beladen    
Basis mit interessanten Funktionen und Veränderungen    
physikalische Einflüsse von Gewicht, Strömung bis Wind    
Traglast, Ausdauer und Belastung wirken sich aus    
fotorealistische Mimik und Gestik    
beeindruckende Landschaften mit tollen Wetterwechseln und Fernsicht    
blitzsaubere Technik mit vielen Textur- und Animationsdetails    
erstklassige deutsche Sprecher in allen Rollen    
klasse Soundtrack, der stets erweitert wird    
nette Anspielungen auf andere/alte Videospiele    
vorbildliche Hilfen und Erläuterungen    
höchst interessante Story-Dokumente    
kreative Online-Einbindung ohne Massenauflauf    
Online-Modus ist optional    
Bugs, wo seid ihr? Ruckler, kommt raus?    
vier stets änderbare Schwierigkeitsgrade    
manuelles und automatisches Speichern    
60 Stunden plus X Spielzeit    
Untertitel und Sprache (Englisch, Deutsch etc.) wechselbar    
freies Spiel nach Story-Ende möglich    


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 70 Euro
Getestete Version Deutsche PS4-Pro-Version.
Sprachen Deutsche Sprache und Texte, wahlweise Englisch oder andere, auch mit Untertiteln.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein
Multiplayer & Sonstiges Online-Modus als Option. Im Multiplayer sind Verbindungen mit anderen Spielern möglich, um sich zu helfen.

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital (PSN), Einzelhandel
Online-Aktivierung Ja
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Ja
Sonstiges Spielzeit nur Hauptquest: 30 - 50 Stunden. Mit allen Nebenquests etwa 60 Stunden plus X, zumal die Welt nach Finale zugänglich bleibt.
Bezahlinhalte Nein
 

Kommentare

Chibiterasu schrieb am
Stimmt sicher alles, ja.
Bei Horizon hat es mich halt leider öfter rausgerissen...
NotSo_Sunny schrieb am
Chibiterasu hat geschrieben: ?05.04.2022 20:33 Und sie nutzen ja die Horizon Engine, glaube ich. Wie können da die Gesichter und Mimik so viel besser sein als in Zero Dawn...?
Jo, Decima. Unabhängig von der Engine ist das aber glaube erstmal eine Frage von Zeit und Können. Ich hätte vermutet, dass man bei Horizon aufgrund der Menge an NPCs die Mimik oft automatisch erzeugt, ähnlich wie das Ubisoft glaube seit Origins macht.
Ansonsten vermute ich mal, dass Kojima und die die ihm von Konami gefolgt sind, auch mehr Erfahrung haben, weil MGS immer sehr Story/Cutscene lastig war.
Edit:
Auch sollte man vielleicht noch bedenken, dass DeathStranding mehr als zweieinhalb Jahre später erschien und Guerilla Kojima im Umgang mit der Engine unterstützt haben. Da wird man auch einfach auf gemachten Erfahrungen aufgebaut haben.
johndoe711686 schrieb am
Ein Nekromant! :D
Danke für deine Meinung, schon ein geiles und verwirrendes Spiel.
Diese Atmosphäre im white out auf dem Berg war extrem geil und auch die Szenen wo plötzlich Musik spielt, Gänsehaut. Und die Optik der Actor Capturing war der Wahnsinn.
Chibiterasu schrieb am
Ich hab das Spiel jetzt auch durch und es hat mir durchaus überraschend gut gefallen.
Ich bin kein Kojima Fan und auch in dem Spiel ist vereinzelt ziemlicher Quark drinnen, aber die Geschichte weiß schon zu unterhalten und zu fesseln. Die Inszenierung ist grandios, jede Route durch die Landschaft mit plötzlich einsetzender Musik ein Genuss.
Die fetten Kämpfe gegen diese Monster-BTs sind sehr wuchtig inszeniert. Hat mich richtig begeistert, wie dynamisch die teilweise in der Landschaft entstehen.
Die Schauspieler*innen machen großteils einen guten Job (im Uncanny Valley war ich auch am meisten bei Mama^^), die Dialoge fühlen sich natürlich an.
Die Landschaft ist sehr schön. Teilweise waren mir zu viele Felsen und zerklüftete Gesteine drinnen. Ist natürlich ein Gameplay-Element (Stolpern...), aber da haken dann auch die Fahrzeuge oft seltsam fest. Und optisch sieht das nicht so natürlich aus. Etwas repetitiv wurde die gesamte Welt auf Dauer schon.
Größte Überraschung ist sicher das Gameplay. Wie da immer neue Aspekte dazukommen und man eine Progression und zunehmende Stärke verspürt, hätte ich bei so einer Thematik wirklich nicht erwartet.
Wie geil ist denn bitte das Zippen entlang dieser Seilstränge?
Da nervt es dann doch sehr, wenn einem vieles davon aus Storygründen später wieder weggenommen wird (bzw. der Einsatz nicht möglich ist).
Trotz dieser Vielfalt im Gameplay habe ich es auf Dauer immer weniger genossen, die Pakete auszuliefern (zu Beginn habe ich die Nebenmissionen noch gemacht, später nur das Nötigste). Es war mir dann doch zu eintönig.
Gehalten hat mich dann wirklich die Geschichte.
Die hat auf jeden Fall Schwächen. Warum man den "wichtigsten Mensch der Welt" zunächst mal zu Fuß losschickt, ist hier wie vieles andere wohl unter "Videospiellogik" zusammen zu fassen.
Generell stört es mich auch, dass immer wieder über die Neuvernetzung der Welt gesprochen wird und es eigentlich nur um die USA geht. Von den Amis ist man diese egozentrische Sicht durchaus...
johndoe711686 schrieb am
Ich habs gestern beendet. Nur das Nötigste gemacht und auf sehr einfach gespielt. Die Story, die Welt, die Atmosphäre war Kojima typisch sehr gut. Die Schauspieler auch echt gut, obwohl ich ein paar Mal ziemlich im uncanny valley war, gerade bei Mama. Aber auch da sehr hochwertig für einen PS4 Port.
Mit dem Gameplay konnte ich leider nicht viel anfangen und habs deswegen gerusht, vor allem Kapitel 3 und 7 haben mich genervt. Und natürlich Episode 10...uff.
Aber am Ende fand ich es trotzdem ein klasse Kojima Spiel.
Noch einige Fragen zum Ende:
Spoiler
Show
1. Wer sind diese 5? "Personen" die an Sams Strand in der Luft schweben? Das Team?
2. Ich dachte lange, dass BB Sam selbst ist, aber am Ende dachte ich dann, dass Sam zwar ein BB war aus dem man was anderes gemacht hat, aber Lou dann einfach nur ein anderes BB war und die Flashbacks beim verbinden mit Lou, waren die von Sam selbst. Passt das so?
3. WTF is denn ne EE? Ein von Gott gesandtes Wesen? Gab es damals auch ne Dino EE? Apropos Dino, woher hatten sie die Farbfotos eines Dinos mit dieser Nabelschnur?
Hab das alles mit Typisch Kojima abgetan. :D
schrieb am